Laut mündlicher Überlieferung gründete der damalige Schlossbesitzer Rudolf Appel 1879 die Freiwillige Feuerwehr Freundorf.
Die Eintragung ins Vereinskataster erfolgte am 06.09.1879. Das Depot war im Schloße Freundorf untergebracht und eine Holzspritze das erste Löschgerät.
Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Freundorf und der aus freiwilligen Helfern des Infantrieregimentes „Erzherzog Leopold“ bestehenden Pumpmannschaften wurde ein Dachstuhlbrand des Bahnhofgebäudes Tulln gelöscht.
In Zöfing brannten 5 Häuser nebst Scheunen ab.
In den Anahlen scheint eine Subvention des Landesfeuerwehrverbandes in Höhe von 300,- Kronen auf.
In Tulln fand ein Fest des Bezirksfeuerwehrverbandes statt, eine Großübung am „Spenglerhaus am Platz“ war der Mittelpunkt. Neben Freundorf nahmen noch die Feuerwehren Tulln, Wien IX (Alsergrund), Eggenburg, Gmünd, Weikersdorf, Rodaun, Hernals, Währing, Heiligenstadt, Nußdorf, Klosterneuburg, Weidling, Königstetten, Tulbing, Staasdorf, Sieghartskirchen, Rappoltenkirchen, Preßbaum, Neuaigen, Stockerau, Hausleiten, Korneuburg und eine Abordnung der Wiener Berufsfeuerwehr daran teil. Es waren über 300 Feuerwehrkameraden anwesend.
Im August rückt die Wehr zu einem Großbrand nach Asparn aus bei welchem 10 Häuser und 13 Scheunen betroffen waren.
Der Mitgliederstand unter Kommandant Alois Eckerl betrug bereits 25 Mann.
Die Feuerwehr konnte bereits 2 Spritzen mit Sauger und 90m Schlauch aufweisen
Es brannten in Freundorf 2 Häuser samt Nebengebäude ab. Die Feuerwehren Freundorf, Staasdorf und Tulln konnten nicht viel machen, da es gänzlich an Wasser fehlte. Außerdem wurde unsere Wehr zu Bränden in Langenrohr und Tulbing gerufen.
Der Feuerwehr wurde ein Stück Grund beim sogenannten Wiesenburghof (Tümmelhof) für den Bau eines Depots zur Verfügung gestellt. Die Pacht von 1 Krone an den Herrn Adolf von Wiesenburg bezahlt die Gemeinde.
Es sind Ausrückungen nach Sieghartskirchen, Henzing und Tulln belegt wobei die Spritzenfahrten von der Gemeinde jeweils mit 3 Gulden abgegolten wurden.
Ein Brand in Baumgarten und eine Ausrückung nach Langenrohr sind überliefert.
Die Feuerwehr besitzt bereits ein Handhydrophor und der Mitgliederstand beträgt 27 Mann. Fuhren mit der Spritze nach Flachberg, Nitzing und Staasdorf schlugen sich jeweils mit 6 Kronen im Gemeindeausgabenbuch nieder.
Der Preis für einem vom Zimmermeister Pölsterl angefertigter Steigbaum betrug 19,60 Kronen.
In den Protokollen finden sich 6 Ausrückungen – nach Zöfing, Judenau, Chorherrn und 3 mal nach Tulln.
Ankauf von 50 Meter Hanfschlauch zum Preis von 54 Kronen und 10 Heller.
Der Mannschaftsstand betrug 28 Mann. Angekauft wurde eine vierrädrige Handspritze die von Pferden gezogen wurde.
Erster großer Einsatz des Spritzenwagens. Kinder die zur Sommerfrische in Freundorf weilten, zündelten unter einem Strohwagen im Hof des heutigen Hauses Kirchengasse 12. Der entstehende Brand wurde durch heftigen Wind südwärts getrieben. Da fast alle Häuser mit Stroh oder mit Holzschindeln gedeckt waren, wurden 10 Häuser eingeäschert.
Es werden bei der FF Freundorf bereits 34 Mitglieder geführt.
Stefan Beier wird Kommandant der Feuerwehr.
Die Führung der Feuerwehr übernimmt Franz Hohenrieder.
Am 24.Juli wird um 3,000.000 Kronen ein Mannschaftswagen angekauft.
Bau eines Wasserreservoir in der Ortsmitte. Der Schlossbesitzer Herzog von Beaufort stellte an der Nordseite einen Teil des Schlossparks für den Bau dieses Reservoirs und eines neuen Depots zur Verfügung. Der Fassungsraum betrug 121 m³ und gespeist wurde das Reservoir durch eine im Banngraben entspringende Quelle.
Am 24.Mai wurde das von Baumeister Karl Lauterböck erbaute Spritzenhaus unter dem Hauptmann Franz Renner eingeweiht und Franz Hohenrieder wurde zum Ehrenhauptmann ernannt.
Die Anzahl der Feuerwehrmitglieder wird mit 24 Kameraden angegeben. Nachdem nun die Löschwasserversorgung halbwegs gesichert war, wurde der Ruf nach einer Motorspritze laut. Durch die schlechte wirtschaftliche Lage konnte dies aber nicht verwirklicht werden.
Nach Einholung von verschiedenen Offerten entschloss man sich im Dezember zum Kauf einer tragbaren Motorspritze von der Fa. Rosenbauer.
Unter Hauptmann Karl Lauterböck wird zu Pfingsten die Spritzenweihe abgehalten. Von ihm stammt auch der Vorschlag ein zweites Wasserreservoir bei der Schule zu bauen Dieser Plan wurde allerdings wieder verworfen.
Die Turbulenz der Kriegsjahre ist nun auch an den Protokollen ersichtlich. Die Jungen waren eingerückt, Chargen und Ämter wechselten ständig. So besteht die Feuerwehr nur mehr aus 6 Mann, durch die Aufnahme von 18 teils älteren Kameraden wurde die Wehr im Stande gehalten.
„In die Feuerwehrschule nach Wiener Neustadt müssen 4 Mann geschickt werden. Zur Ausbildung als Maschinisten. Müller Hans und Beck Rudolf haben sich gemeldet zwei weitere kommen noch dazu.“heißt es im Protokoll
Der bisherige Kommandant Franz Sallfert muss zum Wehrdienst einrücken und an seine Stelle rückt Leopold Brand, der zum kommissarischen Leiter bestellt wird.
„Mit Gott 1946“ beginnt das erste Protokoll nach Kriegsende. Generalversammlung im Gasthaus Renner: Hauptmann Leopold Brand gibt bekannt, dass die Feuerwehr wieder über eigenes Geldgebaren verfügt und ein Maskenball, welchen die Jungen veranstaltet haben, einen Zustrom von 715,70 Schilling brachte. Herr Bürgermeister Anton Ziech fordert alle Männer auf, sich rege in den Dienst der guten Sache zu stellen. Die Heimkehrer, die zu Beginn begrüßt wurden, meldeten sich ziemlich alle wieder zur Feuerwehr.
Wieder ist Führungswechsel, Johann Leitzinger wird zum Hauptmann gewählt. Von nun an erfolgt ein rascher Aufbau, der durch große Aktivität seitens der Führung und Mannschaft gekennzeichnet war.
Nun wurde auch darangegangen, die Feuerwehrmänner neu einzukleiden. Als Neuanschaffung werden eingetragen: Uniformstoff für 26 Blusen und 27 neue vorschriftsmäßige Helme, auch das Schlauchmaterial wurde erneuert.
Auch musste das Dach des Depots repariert werden und der Steigbaum zur Schlauchtrocknung wurde gefällt.
28.Juni Großbrand in der Baumschule Praskac, die Feuerwehr Freundorf und 6 weitere Feuerwehren haben die ganze Nacht gelöscht.
Im Oktober wird Anton Köhler neuer Feuerwehrkommandant.
Vom 11.-19.Mai standen die Männer im Hochwasserdauereinsatz. In Baumgarten trat die Kleine Tulln aus den Ufern und setzte in kurzer Zeit das ganze Gebiet unter Wasser. Der Damm wurde mit Sandsäcken befestigt.
Bei den 4.NÖ Landesfeuerwehrwettkämpfen in Stockerau trat erstmals eine Gruppe aus Freundorf an, die das Bronzene Leistungsabzeichen errang.
Unter Hauptmann Alois Weiss wurde ein gummibereifter Anhänger angekauft. Nach dem Ankauf der Karosserie wurde der Holzaufbau und die Lackierung im Winter als Gemeinschaftsarbeit von den Mitgliedern ausgeführt.
Bei den Landeswettkämpfen in Mistelbach wurde das Silberne Leistungsabzeichen errungen.
Nach Vorführung des Aggregates Typ VW75 Automatik durch die Fa. Rosenbauer wurde dieses angekauft. Der Kaufpreis samt Sauger 35.000,- Schilling. Der Außenputz des Depots wurde durch die Schutzmänner Kramer Johann und Trünkel Josef erneuert.
Erwin Geiger übernimmt die Führung der Feuerwehr. Bei der Wiener Herbstmesse wurde eine Sirene der Firma Rosenbauer besichtigt und Angekauft.
Im Sommer beider Jahre stand die Wehr im Hochwassereinsatz bei der Großen- und der Kleinen Tulln.
Am Sonntag den 14.Mai bricht knapp vor beginn der Messe im Haus Alois Weiss ein Brand aus, der die Feuerwehr und die Ortsbevölkerung von der Kirche zum Brandherd brachte, so dass die Sonntagsmesse abgesagt und auf den Abend verschoben werden musste.
Festversammlung anlässlich des 90-jährigen Bestehen unserer Wehr. Bürgermeister Johann Musser wird die Florianiplakette überreicht, auf Grund seiner Verdienste für die Feuerwehr und mit Beschluss des Ausschusses wurde er auch als Ehrenfeuerwehrmann aufgenommen.
Bei den Landeswettkämpfen in Amstetten trat wieder eine Gruppe aus Freundorf an und holte sich das Leistungsabzeichen in Silber.
Durch die große finanzielle Unterstützung der Gemeinde wurde ein Löschfahrzeug Type Ford Transit mit Feuerwehrausstattung bei der Firma Rosenbauer zum Preis von 136.150,- Schilling bestellt. Der alte Mannschaftswagen wird an die Feuerwehr Oberarnsdorf in der Wachau verkauft.
Im Pfarrgarten wird ein Löschbrunnen mit einem Durchmesser von 3 m gegraben der aber mit den Jahren zusehends versandet.
Im Jänner stand die Scheune der Familie Endl in Flammen. Bei – 6° C und starker Vereisung standen die Männer 14 Stunden im Einsatz.
Eine Wettkampfgruppe erringt in Waidhofen a.d.Ybbs das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber.
Im September wurde in der aufgelassenen Schule ein Feuerwehrheurigen abgehalten, dessen Erlös als Grundlage für den Feuerwehrhausneubau dient.
Am 11.Juni bekämpft unsere Feuerwehr ein riesiges Schadensfeuer im Anwesen Johann Scheuer.12 Feuerwehren mit 165 Mann eilten zu Hilfe. Erst in den Morgenstunden des 12.Juni konnte „Brand aus“ gemeldet werden.
Im Oktober wird ein Plan für das neue Feuerwehrhaus von Johann Kramer jun. gezeichnet und vom Bausachverständigen genehmigt.
Der Neubau des Feuerwehrhauses beginnt. Im Jänner wird die Grundfeste ausgehoben, unzählige freiwillige Arbeitsstunden ließen das Gebäude rasch wachsen. Viele Ortsbewohner die nicht Mitglied der Feuerwehr waren haben fleißig und spontan mitgeholfen. Die eindrucksvolle Gestaltung der Westfassade wurde vom Waldviertler Künstler Willi Engelmayer durchgeführt.
Die FF-Freundorf ist 100 Jahre alt. Am 23.09.1979 wurde mit einem großen Fest das Jubiläum begangen und das neue Feuerwehrhaus, unter Beisein des NÖ Landesfeuerwehrkommandanten Sepp Kast, von Pfarrer Dr. Burger eingeweiht.
Neben den Landeswettkämpfen in Laa a.d.Thaya hatte die Feuerwehr noch bei zwei Bränden in Judenau (Melkerschule, Hochgatterer) ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Spielende Kinder setzen über den Stallungen des Gasthauses Renner Stroh in Brand. 10 Feuerwehren mit 149 Mann konnten 40 Schweine retten und ein übergreifen auf das Gasthaus verhindern.
3 Atemschutzgeräte und eine Schlammpumpe werden angekauft.
Das erste Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold durch Mayer Leopold jun., sowie der 1.Platz in Silber beim Abschnittsbewerb in Sieghartskirchen zeigen den hohen Ausbildungsstand. Erstmals nimmt eine Bewerbsgruppe mit Alterspunkten an Wettkämpfen teil und belegt den 4.Platz.
Neben einigen Fahrzeugbergungen mussten auch mehrere Wiesenbrände gelöscht werden. Die Feuerwehr rückte außerdem noch zu Bränden nach Zöfing (Kapeller) und Chorherrn (Donhauser) aus.
Die Kleine Tulln trat wieder über die Ufer und die Feuerwehr war 2 Tage mit Abdämm- und Auspumparbeiten beschäftigt. Der Zulauf der Kleinen Tulln wird bei Zöfing durch Rohre begrenzt und so die Hochwassergefahr gebannt.
Unsere Wehr wird auch zu einer Suchaktion, in der Tullner Auer, nach einem Selbstmordkanditaten allarmiert.
Ein übertragen gekaufter und als Mannschaftstransportfahrzeug adaptierter VW-Bus konnte eingeweiht und in Betrieb genommen werden.
Franz Renner scheidet nach 39 Jahren seiner Tätigkeit als Kassier der Feuerwehr Freundorf aus, Roman Pfiel wird sein Nachfolger.
In diesem Jahr musste auch eine neue Tragkraftspritze angekauft werden.
Die Wehr rückt zu einer Menschenbergung bei Ferdinand Goldmann aus. Durch Giftgase verunglücken 2 Arbeiter, einer kann nur mehr tot geborgen werden. Ferner war die Wehr auch bei einem Großbrand in Asparn, wo 3 Höfe brannten, im Einsatz. Für die „stille Alarmierung“ wurden Personenrufempfänger angekauft.
Neben einigen Autobergungen und einem Brandeinsatz in Staasdorf (Mohnl) finden in Freundorf erstmals Abschnittsleistungsbewerbe statt.
Da das alte Kleinlöschfahrzeug den Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde, beschloss man ein neues Löschfahrzeug zu kaufen.
Die Jahreshauptversammlung wurde abrupt durch einen PKW-Unfall, wobei eine Person tödlich verunglückte, beendet.
Das neue Löschfahrzeug Type Mercedes wurde von der Firma Rosenbauer geliefert.
Vom Preis 1.100.000,- Schilling werden von der Feuerwehr 300.000,- Schilling und der Rest von der Gemeinde und vom Land NÖ aufgebracht.
Kommandant EHBI Erwin Geiger legt nach 27 Jahren seine Funktion zurück. Unter dem neuen Bürgermeister Friedrich Schaffler wird Leopold Mayer jun. zum Kommandanten gewählt. Die Feuerwehr rückt zu zwei Hochwassereinsätzen nach Judenau aus und das neue Löschfahrzeug wurde im Zuge des Feuerwehrfestes geweiht.
Neben 2 Brandeinsätzen und 17 Technischen Einsätzen war 1992 ein Wettkampfjahr. Die Feuerwehr gewinnt den Abschnittsbewerb in Elsbach und nimmt erstmals an einem Bewerb im Ausland teil wo sie in Latsch in Südtirol den hervorragenden 9.Platz belegt.
Es wurde ein Batterieüberwachungsgerät gekauft und eine Funksirenensteuerung installiert. Die Feuerwehr wurde auch zu einem „besonderen“ Einsatz gerufen. Beim selchen von Fleisch, über offenen Feuer in einen dafür nicht geeigneten Holzschuppen durch Gastarbeiterfamilien, entstand so große Rauchentwicklung, dass Passanten einen Brand vermuteten und Alarm schlugen.
Neben den Brandeinsätzen bei Fa. Praskac (Misthaufen) und Fa. Goldmann in Tulln, Früh Alois und Fam. Leirer in Baumgarten sorgte der Brand eines Strohlagers mit ca. 120 Rundballen östlich von Freundorf für mehrtägige Löscharbeiten mit 400 Einsatzstunden. Das Jahr klang mit einer Fahrzeugbergung, in folge von Glatteis, um 22 Uhr des Silvesterabends aus.
Kommandant Leopold Mayer wird zum Unterabschnittskommandanten gewählt und Gerhard Mayer zum Abschnittssachbearbeiter für den Nachrichtendienst ernannt. Eine Wettkampfgruppe nimmt an den Landesfeuerwehrleistungsbewerben in Stumm in Tirol teil.
Das Jahr beginnt mit einer Hilfeleistung bei einem Großbrand in Chorherrn (Stadler) wo unsere Wehr die ganze Nacht bei Tierrettung und Brandbekämpfung des Stallgebäudes eingesetzt war. Im Sommer wurden viele Gemeinden in NÖ von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht, auch in Judenau trat die Große Tulln aus den Ufern. Die Feuerwehr stand mehrere Tage im Dauereinsatz welcher durch die Überreichung einer Urkunde an jeden Helfer durch Landeshauptmann Erwin Pröll honoriert wurde. Die Wehr nimmt auch erstmals mit einer Zillenbesatzung an Landeswasserdienstbewerben teil.
„Brand im Aubergwald“ – war die Übungsannahme für eine großangelegte F.u.B.-Übung bei der neben unserer Wehr insgesamt 450 Feuerwehkameraden mit 73 Fahrzeugen teilnahmen. Es wird beschlossen den alten Ford Transit durch ein neues Fahrzeug zu ersetzen.
Die Feuerwehr Freundorf feiert ihr 120-jähriges Bestehen. Im Zuge dieses Festes konnte auch das neue Kommandofahrzeug Type Iveco Daily, durch Monsignore Dr. Burger feierlich geweiht, seiner Bestimmung übergeben werden. Bei diesem Fest wurden auch Illig Ludwig, Selenz Norbert und Mayer Rudolf durch die Blutspendezentrale Ausgezeichnet. Wieder nimmt eine Wettkampfgruppe an einem Bewerb im Ausland teil, dieser Bewerb fand in Lardenbach Deutschland statt.
Neben mehreren „kleinen“ Einsätzen ist für Freundorf das Jahr 2000 vor allem ein Bewerbsjahr. Bei einem Mannschaftsstand von 36 aktiven Mitgliedern stellt die Wehr 3 Bewerbsgruppen bei den Feuerwehrleistungsbewerben, auch beim 50.NÖ Landesbewerb in Hollabrunn. Eine Zillenbesatzung startet bei den Wasserdienstleistungsbewerben und 3 Mann erwerben das neue NÖ Funkleistungsabzeichen.
In seiner dritten Funktionsperiode als Kommandant der FF Freundorf wird Leopold Mayer jun. auch zum Abschnittskommandantenstellvertreter gewählt. Durch diese Funktion dürfen 2 Kommandantstellvertreter gewählt werden, zum ersten Stellvertreter wird Gerhard Rothensteiner und zum zweiten Stellvertreter Johann Kramer jun. gewählt. Mit ABI Leopold Mayer im Bereitschaftskommando und BI Gerhard Rothensteiner im Zugskommando des III.Zuges der 19.FuB Bereitschaft nimmt die Wehr an einer Großübung beim und im Stift Göttweig teil. In diesem Jahr sind auch noch einige Fahrzeugbergungen und Wasserversorgungen zu bewältigen.
Die große Flut – Im Hochwasserjahr 2002 wird die Feuerwehr 42 mal zum Einsatz gerufen. Im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes ist die Wehr in Miesenbach (Bez. Wr. Neustadt), Jettsdorf, Winkl, Judenau, Utzenlaa, Grafenwörth und Frauendorf eingesetzt. Am 13.April wurde mit dem Umbau des Feuerwehrhauses begonnen und bis 31.Dezember auch hier 3.290 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet. Eine Bewerbsgruppe nimmt auch in diesem Jahr an zahlreichen Wettkämpfen teil, auch im Ausland in Prad am Stilfserjoch Südtirol.
Erstmals wird die Angelobung von jungen Feuerwehrkameraden im Zuge der Floriani Messe durchgeführt. Das Feuerwehrfest war bei ausgezeichnetem Wetter und zahlreichem Besuch ein voller Erfolg. HBM Gerhard Mayer hatte die Ehre am Bundesleistungsbewerb im Innsbrucker Tivolistadion als Bewerter teilzunehmen,
Der Feuerwehrhausumbau wird nach 8.109 unentgeltlichen Arbeitsstunden abgeschlossen.125 Jahre FF Freundorf, im Rahmen dieser Feier wird der Umbau des Feuerwehrhauses von Pfarrer Monsignore Dr. Franz Burger feierlich Gesegnet. Der Abschnittsleistungsbewerb findet wieder in Freundorf statt und unsere Bewerbsgruppen gehen in den Wertungsklassen Bronze ohne Alterspunkte, Bronze mit Alterspunkte und Silber ohne Alterspunkte Siegreich hervor.
Einsatzanzüge aus flammhemmenden Stoff für die gesamte Mannschaft werden angekauft. Weiters wurden die Männer mit neuen Schutzhelmen ausgestattet. Eine Weitere wichtige Investition war der Ankauf von drei Atemschutzgeräten. Im Zuge des Kinderspielefestes der Gemeinde wurde ein bunter Nachmittag bei der Feuerwehr organisiert. Die Wehr wurde in diesem Jahr zu 3 Brandeinsätzen gerufen wobei der Großbrand in der Zuckerfabrik Tulln der Einsatzstunden umfangreichste war.
Leopold Mayer wird zum Kommandanten des Abschnittes Tulln gewählt, Gerhard Rothensteiner und Johann Kramer werden in der Feuerwehr als Kommandantstellvertreter wiedergewählt. Unsere Wehr hatte neben zahlreichen Technischen Einsätzen und Brandeinsätzen auch 2 Kathastrophenhilfsdienst Einsätze in St.Aegyd/Nw. und in Stillfried.
Unsere Wehr wurde auch technisch durch ein Hochdrucklöschgerät, Modell HDL 250 der Firma Minimax, aufgerüstet.
Herbert Prkna wurde als neuer Kamerad angelobt. Dadurch hat unsere Wehr insgesamt 48 Mitglieder. Die Anzahl der Einsätze im Jahr 2007 betrug 36, somit stieg diese Anzahl. Mit unserem neuen Hochdrucklöschgerät HDL 250, welches im Jänner dieses Jahres angeschafft wurde, ist es möglich, einen im Vollbrand befindlichen PKW mit nur ca. 80 Litern Wasser zu löschen. Natürlich gab es auch zahlreiche Übungen, um uns mit dem Gerät vertraut zu machen. In der „Leistungsprüfung Löscheinsatz“ gelang es einigen unserer Kameraden, sich Bronze und Silberauszeichen zu verdienen.
Unsere Wettkampftruppe nahm heuer wieder an zahlreichen Wettbewerben teil. Wir erzielten ausgezeichnete Erfolge bei regionalen Wettbewerben und können auch mit unseren Leistungen bei nationalen Veranstaltungen sehr zufrieden sein.
Außerdem wurde unsere Wasserdienstgruppe verstärkt und weitergebildet. An Wasserleistungswettbewerben konnten wir unsere Fähigkeiten testen. Tatsächlich hat sich unsere Leistung in diesem Bereich um 47% gesteigert.
Die Anzahl der Einsätze dieses Jahres übertrifft alle bisher dagewesenen Alarmierungen unserer Feuerwehr: ganze 48-mal wurden wir gerufen. Die Hauptgründe für die vielen Hilferufe waren der Sturm „Emma“ sowie die beiden großen Unwetter diesen Sommer. Allein diese 3 Situationen verlangten 29 Einsätze von unseren Männern.
Gerhard Mayer zeichnete sich heuer nicht nur durch seinen Dienst am Feuerwehrnotruf, sondern auch durch seine Ernennung zum Modulleiter für das Nachrichtenwesen aus. Auch einige weitere Mitglieder unsere Wehr haben überörtliche Funktionen inne, was noch mehr Engagement in ihrer Freizeit erfordert.
Auch in diesem Jahr freute sich unsere Feuerwehr über hervorragende Ergebnisse unserer Wettkampftruppe in vielen Wettbewerben.
Weiters brachte unsere Wasserdienstgruppe viele Pokale mit nach Hause. Ihre Leistungen verbessern sich jedes Jahr, worauf wir sehr stolz sein können.
Patrick Reps wurde in der Wehr aufgenommen. Im Jahr 2009 gab es sogar 61 Einsätze (13 mehr als im Vorjahr). Es wurde entschlossen, einen Nasssauger anzuschaffen, um den Restwasserstand in Kellern besser abpumpen zu können. Außerdem wurde das Feuerwehrhaus in Tulln besetzt, um die riesige Zahl von eingehenden Notrufen bewältigen zu können. Weiters wurde das Einsatzgebiet erweitert. Gerhard Mayer erreichte in Rabensburg das Wasserleistungsabzeichen in Gold. Die alljährlichen Feierlichkeiten, wie zum Beispiel der Feuerwehrball oder das Feuerwehrfest, waren wie immer ein Erfolg. Außerdem wurde im Rahmen des Feuerwehrfestes auch das 130 jährige Gründungsfest gefeiert.
Dieses Jahr begrüßte die Feuerwehr die zwei neuen Mitglieder Christoph Bruckner und Florian Mayer. Im Jahre 2010 wurde die Feuerwehr zu insgesamt 38 Einsätzen gerufen. Es wurde eine große Schmutzwasserpumpe angeschafft. Bei den Einsätzen wurde festgestellt, dass die Kanalanlage zur Entsorgung von Restmüll missbraucht wird. Leider wurde beobachtet, dass es auf der kurvigen HL-Begleitstraße häufig zu Unfällen kommt. Wie immer war der Feuerwehrball ein großer Erfolg. Außerdem wurde zum ersten Mal das Feuerwehr „Clubbing“ veranstaltet, welches ein voller Erfolg war. Sehr schmerzhaft getroffen hat die Feuerwehr das Ableben ihres Ehrenmitgliedes Dr. Franz Burger. Mit Ende des Jahres 2010 ist auch wieder eine turnusmäßige, fünfjährige Funktionsperiode im Feuerwehrwesen zu Ende gegangen.
Der Jahresbeginn war geprägt durch die turnusmäßigen Neuwahlen in den Wehren. Das Kommando bestätigte sich bei diesen Wahlen wieder. Andreas Mayer wurde in die Funktion des 2. Kommandant-Stellvertreters gewählt und Gerhard Mayer wurde in die Funktion des Nachrichtensachbearbeiters im Bezirksfeuerwehrkommando berufen. Stefan Mayer trat der Wehr bei. Die Wettkampfgruppe errang 8 Stockerlplätze und 13 Pokale und die erstmalige Damenwettkampfgruppe erzielte bei Vergleichsbewerben den 4. Platz. Die FF Freundorf wurde 2011 zu 26 Einsätzen gerufen
Im Jahre 2012 wurde die FF Freundorf zu insgesamt 34 Einsätzen (3 Brände, 3 Sicherheitswachen, 3 Fehlalarme, 24 Technische Einsätze, 1 BAZ-Besetzung) gerufen. Dabei wurde beim Brand am 29. 10. Herr Alois Lauterböck aus dem bereits vollständig verrauchten Haus durch einen ATS-Trupp der FF Freundorf gerettet. Weiters waren die Kameraden der FF Freundorf nach einem Verkehrsunfall auf der L2138 beteiligt um die eingeklemmte und verletzte Lenkerin aus dem Unfallfahrzeug zu retten.
Sehr viel Zeit nahm die HL-Bahn in Anspruch. So waren die Männer unserer Wehr bei insgesammt 37 Veranstltungen zur Erarbeitung eines entsprechenden Alarmplanes, Schulungen, Übungen, Begehungen und dergleichen vertreten.
Sehr erfreulich ist auch wieder ein Neuzugang, Thomas Berger.
Besonders erfolgreich war wieder unsere Bewerbsgruppe. So konnten bei 13 Antritten an 9 Bewerben insgesamt 10 Pokale errungen werden. Dabei wurde beim NÖ Landesbewerb in Ternitz die bis jetzt beste Angriffszeit von 36,0 sek und somit 409,68 erreicht.
Seit 13. 03. verfügt unsere Wehr auch über eine eigene Website. Unter der Adresse www.ff-freundorf.at kann sich nun die Bevölkerung aus erster Hand und sehr Aktuell über die umfangreichen Aktivitäten unserer Mitglieder informieren.
Die FF Freundorf rückte im Jahr 2013 zu 45 Einsätzen aus. Neben 4 Brandeinsätzen wirkte sich auch eine Hochwasserkatastrophe wesentlich auf die Einsatzbilanz aus. Bürgermeister Georg Hagl rief den "Blaulichtstammtisch", eine Versammlung der Kommanden der Gemeindewehren und den Bürgermeister, ins Leben um eine noch bessere Zusammenarbeit zu gewährleisten.
In den Reihen der FF Freundorf wurde David Mayer aufgenommen.
Das Feuerwehrfest war mit dessen Höhepunkt, den "3. Freundorfer Kuppelcup" wieder ein voller Erfolg. Es wurde auch beschlossen, das in die Jahre gekommene Löschfahrzeug durch ein so genanntes "Hilfslöschfahrzeug 2" (HLF2) zu ersetzen. Annemarie Mahl wurde für ihre jahrelange Unterstützung mit der Florianiplakette des NÖ Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Sehr erfolgreich war die Saison der Wettkampfgruppe unserer Wehr. So konnten bei 15 Antritten bei 10 Bewerben 7 Podestplätze errungen werden. Desweiteren erlangen 7 Kameraden das neue Abzeichen der Ausbildungsprüfung Atemschutz.
Eine sehr positive Einsatzbilanz von nur 29 Einsätzen, die Gott seis gedankt nur "Kleinigkeiten" waren, konnte die FF Freundorf verzeichnen. Auch im Jahre 2014 konnte die Wehr ein neues Mitglied in ihrer Mitte begüßen, Benjamin Prkna.
Das erfreulichste Ereignis dieses Jahres war die Trauung von Kamerad Harald Rothensteiner mit seiner Julia.
Sehr Zeitintensiv war das Verfahren um die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeuges HLF 2, das im kommenden Jahr 2015 geliefert wird.
Die Leistungen der Wettkampfguppe konnte durch das Erringen des "Wienerwald-Pokals" und den Sieg im Tullnerfelder-Cup noch gesteigert werden. Die FF Freundorf hat sich bei Bewerben als fixe Göße etabliert. Die Tophäensammlung weist bereits über 100 Pokale in der Wettbewerbsgeschichte unserer Wehr aus.
Wie im Vorjahr wurde unsere Wehr zu 29 Einsätzen gerufen, darunter waren ein Brandeinsatz in Kracking in dem BR Leopold Mayer als Abschnittskommandant in der Einsatzleitung Tätig war und ein Verkehrsunfall mitten im Ortsgebiet, welcher Gott sei dank glimpflich verlief. Sehr erfreulich ist auch der Zugang von Stefan Almer und Michael Bruckner in die Wehr.
Der Höhepunkt in Feuerwehrjahr 2015 bildete die auslieferung des neuen Einsatzfahrzeuges "HLF 2" welches am 16.5. im Beisein von zahlreichen Ehren- und Festgästen von Moderator Klaus-Josef Spranger gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde.
Beim diesjährigen Feuerwehrfest veranstaltete die FF Freundorf den "4. Freundorfer Kuppelcup", welchen die Wettkampfgruppe der FF Neuaigen für sich entscheiden konnte.Auch besuchte die FF Freundorf unsere Partnergemeinde anlässlich des 115jährigen bestehens der FF St.Jodok-Vals.
Ein weiteres erfreuliches Ereignis war die Gründung einer Feuerwehr-Jugendgruppe in unserer Gemeinde, welche auf anhieb 25 Mitglieder verzeichnen konnte.
Das Jahr begann mit den turnusmäßigen Wahlen in den Wehren. Gerhard Rothensteiner der das Amt des 1. Kommandant-Stellvertreter seit 11.01.2001 ausübte trat nicht mehr zur Wahl an, da dieser diese Funktion aufgrund der Altersgrenze in der Feuerwehr die nächste Periode nicht mehr ausführen konnte. An seiner stelle wurde Andreas Mayer, der bereits die Funktin des 2 Kommandant-Stellvertreters ausübte, gewählt. Auch in der Verwaltung ergab sich ein Generationenwechsel Ing. Martin Köckeis trat von seiner Funktion als Leiter des Verwaltungsdienstes zurück und so wurde Christoph Bruckner mit dieser Funktion betraut. Der wieder gewählte Kommandant Leopold Mayer wurde auch in seiner Funktion als Kommandnat des Abschnittes Tulln bestätigt.
Unsere Wehr musste zu insgesamt 36 Einsätzen ausrücken, wobei der Brand einer Hackschnitzelheitzung in der Baumschule Starkl in Frauenhofen besonders erwähnenswert ist.
Die Wettkampfgruppe konnte im Rahmen von 26 Antritten bei 14 Bewerben insgesamt 21 Pokale erringen.
Weiters nahmen vier Kameraden unserer Wehr an der Atemschutzheißausbildung der Stufe 4 teil.
Das erfreulichste Ereignis dieses Jahres war die Trauung von Kommandant-Stellvertreter Andreas Mayer mit seiner Caroline.
Die FF Freundorf wurde im Jahr zu insgesamt 31 Einsäten gerufen. Besonders erwähnenswert sind hierbei zwei überörtliche Einsätze aufgrund von schweren Unwettern, wo in den Orten Gotthartsberg und Erpersdorf, die Großpumpe unserer Marktgemeinde zum Einsatz kam. Weiters wurde über eine Ankaufsaktion des NÖ Landesfeuerwehrverbandes eine Wärmebildkamera angeschafft.
Beim diesjährigen Feuerwehrfest veranstaltete die FF Freundorf den "5. Freundorfer Kuppelcup", welche die Bewerbsgruppe "Freundorf 1" für sich entscheiden konnte. Die Wettkampfgruppe unserer Wehr konnte im Rahmen von 26 Antritten bei 16 Bewerben insgesamt 10 mal den Sieg erringen.
Seit Jänner 2017 gilt eine neue Dienstanweisung betreffend die Tauglichkeitsuntersuchung für Atemschutzgeräteträger. Diese müssen nunmehr neben einer Vorsorgeuntersuchung beim praktischen Arzt auch einen Jährlichen Leistungstest unterziehen. Die FF Freundorf entschied sich hierbei für den sogenannten Finnentest, da dieser den Belastungen eines reellen Einsatzes am nächsten kommt.
Die Wehr wurde im Jahr 2018 zu insgesamt 39 Einsätzen gerufen, davon waren zwei Brandeinsätze, 36 technische Einsätze und eine Brandsicherheitswache. Vorallem die Unwettereinsätze im Mai waren hierbei sehr arbeitsintensiv, wobei die Katastralgemeinde Freundorf - Gott sei Dank - noch sehr glimpflich davongekommen ist. Weiters nahm die FF Freundorf bei einer groß angelegten KHD-Übung auf dem Geläde der Kaserne Klosterneuburg teil.
Sehr erfreulich war die Hochzeit von Kamerad Wolfgang "Willi" Berger mit seiner Karin und die Geburt von Jakob, den Sohn von Kamerad Michael Kobam und seiner Anja.
Die Bewerbsgruppe der FF Freundorf konnte beim Abschnittsbewerb Tulln, den die FF Freundorf organisierte und austrug, in der Kategorie Bronze ohne Alterspunkte den ersten Platz und in der Kategorie Silber ohne Alterspunkte den zweiten Platz erringen. Weiters nahmen BSB Gerhard Mayer und VM Stefan Mayer an den Bezirkswasserdienstleistungsbewerb in Zwentendorf teil. Desweiteren haben zwei Atemschutztrupps der FF Freundorf als erste im Abschnitt Tulln die "Ausbildungsprüfung Atemschutz" in der Stufe Gold abgelegt. Auch hat jeweils eine Gruppe die "ausbildungsprüfung Löscheinsatz" in der Stufe Bronze und Silber abgelegt.
Im Jahr 2019 feierte die FF Freundorf ihr 140 jähriges bestehen, welches im Rahmen der Floiani-Messe zu Eheren unseres Schutzpatrones, dem Heiligen Florian gefeiert wurde. Die FF Freundorf verzeichntete im Jahr 2019 insgesamt 35 Einsätze, wovon der Brand eines Wohnhauses in Baumgarten sich als herausfordernd darstellte.
Severin Selenz konnte als neues Feuerwehrmitglied begrüßt werden.
Zusätzlich zur Jugendfeuerwehrgruppe wurde im Oktober dieses Jahres die erste Kinderfeuerwehrgruppe im Bezirk Tulln in der Gemeinde Judenau Baumgarten gegründet. Eine sehr hohe Ehre wurde unserer Wher zuteil indem Kamerad Gerhard Mayer das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich von unserem Bundespräsidenten und Kamerad Gerhard Rothensteiner die Goldene Medaille des Ehrenzeichens für Vedienste um das Land Niederösterreich von unserer Landeshauptfra verliehen bekommen haben.
Beim diesjährigen Feuerwehrfest veranstaltete die FF Freundorf den "6. Freundorfer Kuppelcup", welche die Bewerbsgruppe der FF Absdorf für sich entscheiden konnte.
Höhepunt dieses Jahres war die Bekanntgabe, dass die Wehren der Gemeinden Judenau-Baumgarten und Sieghartskirchen die Veranstalter des 70. Landesfeuerwehrleistungsbewerbes sein werden. Dies wird der erste Landesbewerb des Bezirkes Tulln seit dem Jahr 1953.
Das Jahr 2020 war hauptsächlich durch die seuchenartige Krankheit COVID-19, welche sich zu einer Pandemie entwickelte, stakt geprägt. Durch die Pandemie war die Wehr gezwungen Einsätze unter erschwerten Bedingungen abzuarbeiten. Übungen und sonstige Aktivitäten mussten zum größten Teil abgesagt oder konnten jeweils nur im kleinen Rahmen unter höherem Aufwad erledigt werden. So musste auch der bevorstehene 70. Landesfeuerwehrleistungsbewerb abgesagt werden.
Durch COVID-19-Pandemie konnte im Jahr 2021 keine Hauptversammlung als soche abgehalten werden. Da jedoch die turnusmäßige Wahl in diesem Jahr vorgeschrieben war, wurde eine reine Wahlversammlung abgehalten. Andreas Mayer löste Leopold Mayer, welcher altersbedingt nicht mehr zur Wahl angetreten ist, nach 30 Jahren als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Freundorf ab. Gerhard Mayer wurde zu dessen Stellvertreter gewählt. Da auch das Jahr 2021 stark von der Pandemie geprägt war, konnte zum Beispiel auch das traditionelle Feuerwehrfest nicht stattfinden. Die Wehr wurde zudem gemeinsam mit den anderen Gemeindewehren bei der Durchführung der vorgenommenen COVID-19-Massentests eingesetzt.
Im Jahr 2022 konnte der Regelbetrieb in der Wehr wieder aufgenommen werden. Da die Feuerwehr Freundorf im vorhar leider kein Fest veranstalten konnte, entschied man sich dafür ein eintägigtes Event samt Kuppelbewerb für die Bevölkerung zu veranstalten. Kommandant Andreas Mayer bewarb sich beim neu eingerichteten Sonderdienst "Waldbrand" und wurde hierbei der Kommandoeinheit zugeteilt.
Im Rahmen der Feiern zum Jubiläum "100 Jahre Niederösterreich" veranstaltete jeder Bezirk ein Fest. Hierbei konnte die Feuerwehr Freundorf auch an den Feierlichkeiten teilnehmen und so wurde das Einsatzfahrzeug HLF2 der Wehr am Nibelungenplatz in Tulln ausgestellt und präsentiert.
Sehr erfreulich war die Aufnahme von gleich vier neuen Mitglieder in die Wehr, nämlich Otwin Donabaum, Raphael Lang-Muht, Immanuel Rupprecht und Jonas Schreiblehner.
Eine Tank-Löschgruppe der Wehr legte die Ausbildungsprüfung in der höchsten Stufe, in Gold, ab.
Die Wehr wurde Gott sei Dank im Jahr 2022 von großen Schadensereignissen wie schwere Unwetter, Brände oder dramatischen Unfällen verschont.
Diewehr blieb im Jahr 2023 grlücklicherweise von schweren Einsätzen verschont und musste insgesamt 33 Mal ausrücken. Da das Kommandofahrzeug sich dem Ende seiner Dienstzeit näherte, wurde beschlossen ein neues Einsatzfahrzeug anzuschaffen, welches dieses ersetzen soll.
Als Neuzugänge in die Wehr konnten Christoph Hufnagl, Emely Haslinger, Stefanie Lang-Muhr und Katharina Hack gewonnen werden. Somit konnte die Wehr die ersten weiblichen Mitglieder in ihren Reihen begrüßen. Adrian Seitl wechselte von der Feuerwehr Wolfpassing zur Feuerwehr Freundorf.
Erstmals veranstaltete die Wehr beim Ausrichten des Punschstandes für die Kleinen einen Besuch des Nikolauses und konnten hierbei 92 Kinder begrüßen.
Eine Abordnung der FF Freundorf stattete der Feuerwehr Rehgraben bei Güssing in Burgenland im Zuge des Festaktes ihres 100-Jährigen bestehens einen Besuch ab. Hier wurde Manfred Bieder für seine tatkräftige Unterstützung im beisein seiner Kameraden mit der Florianiplakette des NÖ Landesfeuerwehrverbandes geehrt.